Unsere Bindungsstile/Beziehungsmuster prägen die Art und Weise, wie wir an Beziehungen herangehen. Wie wir denken, fühlen, handeln, kommunizieren. Der Einfluss der Bindungsstile ist aber noch viel weitgreifender. Er beeinflusst auch, wie wir uns selbst wahrnehmen, ob wir ein gesundes Selbstwertgefühl haben, Selbstbewusst sind, sowie unseren Umgang mit Stress, die Art und Weise, wie wir in verschiedenen sozialen Kontexten (beruflich) interagieren, und vor allem die Art und Weise, wie wir uns selbst fühlen. Auch wie wir die Welt, dass Leben wahrnehmen wird von unserem Bindungsstil maßgeblich beeinflusst.  Kurze Erläuterung der 4 Bindungsstile: https://www.mirjambarnercoaching.com/blog/bindungsstile-kurze-erlaeuterung/

Kein Wunder, als Kinder war es unser Weg zu überleben, unser Schutz, weil wir damals abhängig waren, von unseren Eltern und anderen. Es ist unser „Blueprint“ (Programmierung). Unser Unterbewusstsein weiß nicht, dass wir diese Mechanismen nicht mehr brauchen, wir müssen es ihm daher beibringen.

Immer der selbe Schmerz, immer das selbe Ergebnis, auf die eine oder andere Art. Warum ist das so? Es liegt an unserem Bindungsstil! Bereits in 70ger Jahren haben der Psychologe/Psychoanalytiker John Bowlby und die Psychologin Mary Ainsworth sich  diesem Thema gewidmet und herausgefunden, dass es vier Bindungsstile gibt.  Lediglich einer davon ist ein sicherer Bindungsstil. Alle anderen sind unsichere. Es ist also keine Überraschung, dass so viele Beziehungen nicht funktionieren!  „Nur mit einem, zu mindest größtenteils sicheren Bindungsstil können wir wahrhaftig glückliche, erfüllte und langfristig gesunde Liebesbeziehungen führen, uns selbst lieben und selbstbewusst durch unser Leben gehen!“ Jeder von uns hat einen der 4 Bindungsstile als Hauptstil. Kleinere Anteile der anderen, oder eines anderen Stils, finden sich bei manchen Menschen aber auch.